Die Grünen – Rosa Liste fordern, dass sich der Oberbürgermeister sowie der Wirtschaftsreferent im Aufsichtsrat des Münchner Flughafens für einen Stopp jeglicher Leistungen seitens der Flughafen München GmbH (FMG) oder ihrer Tochtergesellschaften für den Flughafenbau im südalbanischen Vlora einsetzen.
Laut Presseberichten ist die Munich Airport International GmbH (MAI), eine Tochtergesellschaft der Flughafen München GmbH, als Beratungsdienstleisterin aktiv an der Planung des Flughafens Vlora beteiligt, der im Süden Albaniens entstehen soll. Zudem würden „ergebnisoffene Gespräche“ über mögliche weitere Management-Leistungen für das Betreiber-Unternehmen durch die MAI geführt. Das Bauprojekt wird international scharf kritisiert, weil die dafür vorgesehene Fläche in das Vjosa-Narta-Schutzgebiet eingreift, ein bedeutsames Feuchtgebiet und Überwinterungsgebiet für Vögel, das zahlreichen bedrohten Arten Lebensraum bietet.
Dazu sage ich:
„Der Münchner Flughafen steht in der Verantwortung für den Naturschutz und den Erhalt der Biodiversität. Das gilt natürlich nicht nur vor Ort, sondern besonders auch bei den internationalen Aktivitäten der Flughafentochter MAI. Offenbar wurde der Eingriff in die Natur beim Projekt „Vlora“ seitens der MAI nur unzureichend berücksichtigt. Wenn der Münchner Flughafen es mit seiner Nachhaltigkeitsstrategie ernst meint, muss er von einem weiteren Engagement bei „Vlora“ Abstand nehmen.“
Verwandte Artikel
Erinnerungszeichen für Alexander Schmorell
Am 16. Oktober hat die Stadt München ein Erinnerungszeichen für Alexander Schmorell gesetzt und eingeweiht. Schmorell war ein bedeutendes Mitglied der Widerstandsgruppe Weiße Rose. Sophie Scholl, Willi Graf, Professor Kurt…
Weiterlesen »
Dr. Florian Roth soll Münchens Kulturreferat leiten
In einer Sonderfraktionssitzung haben wir, die Fraktion Die Grünen – Rosa Liste, einstimmig beschlossen, Dr. Florian Roth bei der Wahl des Kulturreferenten am 23. Oktober zu unterstützen. Zuvor hatte Florian…
Weiterlesen »
Kitas, Kommunen und der Freistaat: Söder-Regierung in Zugzwang bringen
Noch in keinem Jahr zuvor wurden Anfang September über den Kitafinder so viele Plätze vergeben wie in diesem Kitajahr. Das ist ist eine gute Nachricht. Was wir noch nicht wissen…
Weiterlesen »