München sorgt sich um seine Münchner Kindl: Die Stadt betreibt rund 460 Kitas und bietet mehr als 42.800 Plätze für die Kinderbetreuung an – mehr als jeder andere Träger. Zudem baut die Stadt vor allem in Neubaugebieten weitere Einrichtungen, um dem Bedarf der vielen Familien in der Stadt nachkommen zu können. Doch eine Kita ohne Personal ist nicht mehr als ein Gebäude.
Die Stadt sucht Erzieher*innen – und tut das künftig dort, wo junge Menschen ohnehin unterwegs sind: auf Social Media. Auf Initiative meiner Fraktion Die Grünen – Rosa Liste wird das Referat für Bildung und Sport noch im Sommer damit beginnen, offene Stellen in städtischen Kitas aktiv auf Instagram und Co. zu bewerben.
Deswegen ist es umso wichtiger, aktiv auf Personalsuche zu gehen. Das Referat für Bildung und Sport wird nun verstärkt Fachkräfte auf Social Media anwerben. Außerdem sollen darüber auch mehr junge Menschen für eine Ausbildung in einem Erziehungsberuf begeistert werden. Der Schwerpunkt der Kampagne wird zunächst auf Facebook und Instagram liegen, später auch auf Youtube oder sogar TikTok. Darüber hinaus gibt es ein Budget, um auf den Plattformen Anzeigen zu schalten. Damit kann die Social-Media-Kampagne möglichst viele potenzielle Bewerber*innen zielgenau erreichen. Denkbar ist auch, dass die Stadt künftig mit Corporate Influencer*innen zusammenarbeitet. Also städtische Botschafter*innen, die glaubwürdig und persönlich für eine Anstellung in einer städtischen Kita werben – auf Kanälen, die Pädagog*innen gerne ansehen.
Verwandte Artikel
Schluss mit dem Spottpreis: Angemessene Gebühren für Messe-Events in der City
München bleibt auch ab 2027 der Austragungsort der IAA, inklusive Open Spaces. Für uns, die Fraktion Die Grünen/Rosa Liste/Volt, ist klar: Bei der Neuauflage der Automesse darf die Stadt ihre…
Weiterlesen »
Eckdatenbeschluss: „Ein Weiter-so kann es nicht geben“
Die Vollversammlung des Stadtrats hat den Eckdatenbeschluss zum Haushalt 2025 verabschiedet. Meine Rede: Den Kommunen in Bayern geht es finanziell schlecht. Das ist keine vorübergehende Krise, sondern im Gegenteil: ein…
Weiterlesen »
Sendlinger Loch: „Nicht zu bauen muss endlich etwas kosten“
Seit Jahren liegt an der Alramstraße die Baustelle eines privaten Investors brach. Das „Sendlinger Loch“ sorgt im Viertel für viel Ärger und bittere Scherze – und nun muss die Stadt…
Weiterlesen »