Im Herzen Münchens wurde diese Woche der Musikpreis der Landeshauptstadt München verliehen. Es ist die höchste Auszeichnung, die die Stadt im Musikbereich vergeben kann. Alle drei Jahre ehren wir damit eine musikschaffende Persönlichkeit, die – künstlerisch einzigartig und mit hohem Engagement – dazu beiträgt, dass München weit über die Stadtgrenzen hinaus den Begriff der Musikstadt mit Leben füllt. Dieses Jahr habe ich in Vertretung des Oberbürgermeisters in der Muffathalle den Musikpreis an unsere Preisträgerin Salome Kammer übergeben.
Stimme und Sprache als Instrument

Salome Kammer ist eine Künstlerin, die mit ihrer Stimme in einer ungeheuer breiten Palette von Tönen, Klängen und Lauten alles zum Klingen bringt, was vermutlich noch nie in eine Melodie oder Tonfolge gebracht wurde. Die Entscheidung des Stadtrats, den Musikpreis 2024 an Salome Kammer zu vergeben, ist deswegen auch ein Bekenntnis. Ein Bekenntnis zu allem Innovativen und Experimentellen, wofür die Münchner Kulturpolitik steht.
Die Preisträgerin Salome Kammer beherrscht selbstverständlich das klassische Repertoire aus dem Handgelenk. Sie begeistert aber auch mit Chansons oder Broadway-Songs und dem Ungewöhnlichen, manchmal Schrägen, das sie ihrem Publikum eindringlich vermitteln kann.
Das hat sie auch an diesem Abend bewiesen, als sie gemeinsam mit Maria Reiter, ihrem Bruder Stefan Kammer und den Musiker*innen des Ensembles der/gelbe/klang den Saal mit ihrer wunderbaren Musik erfüllt hat. Herzlichen Glückwunsch, Salome Kammer!
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